Im Fistula Hospital in Addis Abeba (Äthiopien) werden Frauen behandelt, die bei der Geburt schwerste innere Verletzungen erlitten haben. Nur eine Operation ermöglicht es ihnen wieder ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Jedes Jahr erleiden etwa 100.000 Frauen in Entwicklungsländern solche Verletzungen. Ohne Hilfe wären die Frauen für den Rest ihres Lebens stigmatisiert.
1974 wurde das Fistula-Hospital eingeweiht, welches sich vollständig aus Spenden finanziert. Seither wurden über 50.000 Patientinnen aufgrund ihrer Blasen-Scheiden-Fisteln kostenlos operiert und in ein weitgehend normales Leben reintegriert. In den letzten Jahren wurden moderne Harnableitungsverfahren für die Schwerstverletzten eingeführt und die operative Weiterbildung für Ärzte in der Fistelchirurgie auf der ganzen Welt verfeinert.
Bei einer Begegnung mit Frau Barbara Teltschik – der 2. Vorsitzenden des Fistula e.V. – auf dem 69. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie 2017 in Dresden lernten wir den Verein kennen und Charly Göhl, der so wie das ganze Team sehr beeindruckt von der Arbeit des Vereins in Afrika war, beschloss kurz darauf, ein abdominales und ein gynäkologisches Bookwalter-Set an das Krankenhaus in Addis Abeba zu spenden, da diese dringend für die Operationen benötigt wurden.
Nun erhielten wir folgende Fotos aus Addis Abeba von der Einweihung unserer Bookwalter-Retraktor-Systeme, über die wir uns natürlich sehr freuten!
Um mehr über den Fistula e.V. zu erfahren oder zu spenden, klicken Sie bitte hier:
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